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Auktion der letzten 10 Skate-Startplätze

Joey Kelley läuft für UNICEF

25.08.2000

Der real,- BERLIN-MARATHON stiftet die Einnahmen für die letzten 10 Startplätze für den Skate-Marathon
UNICEF. Im letzten Jahr wurden die BERLIN-MARATHON Startplätze der Skater auf dem Schwarzmarkt mit bis
zu 300,- DM gehandelt. Um diesen Handel in geregelte Bahnen zu leiten, werden in diesem Jahr die wirklich
allerletzten Skate-Startnummern auf eBay.de, dem größten Auktionshaus der Welt, versteigert. Die Auktion
startet am 25. August auf der Highlight-Seite von eBay.de und endet am Sonntag 3. September.

Um den Marathon mit guter Ausrüstung zu überstehen, stellt Salomon fünf Paar Skates zur Verfügung. Auch
hier kommt der Erlös in voller Höhe UNICEF zu Gute.

Der real,- BERLIN-MARATHON ist mit einem auf 6.500 Startern limitierten Feld der größte Inline-Marathon
der Welt. Die gesammelte Weltelite wird an den Start gehen und um ein Preisgeld von knapp 50.000 DM laufen.
Der Weltrekord liegt zur Zeit bei 1:00:43 Stunden. In Berlin soll erstmals die 1:00:00 Grenze geknackt
werden. Die Skater sind auf ihren 10 Rollen dann mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über
42 km/h unterwegs.

Mehr Informationen unter http:// skate.berlin-marathon.com

Durchschnitts-Online-Anmelder heißt Michael Schmidt

Für einen begrenzten Zeitraum konnten sich die Teilnehmer für den real,- BERLIN-MARATHON online anmelden.
Das war für die Premiere und für die Kürze der Zeit ein voller Erfolg. 5.640 Anmeldungen gingen aus
40 Ländern der Welt ein.

4.236 Läufer, 1.385 Inliner, 10 Power-Walker und 9 Rollis. 1.675 Anmeldungen kamen aus dem Ausland.
Dabei sind Teilnehmer aus Australien, Japan, Neuseeland, Argentinien, China, Indien und Korea.
Der Älteste ist vom Jahrgang 1922, die Jüngsten vom Jahrgang 1983.

Der Durchschnitts-Online-Anmelder ist männlich, heißt Michael Schmidt, ist 1969 geboren, wohnt in
Berlin, ist Ingenieur von Beruf und vereinslos. Der real,- BERLIN-MARATHON ist nicht der erste Marathon, die persönliche Bestzeit war mit 3:30:00
angegeben.
Die online-Anmeldung ist die Zukunft für die Organisatoren vom SCC Berlin.

27. real,- BERLIN-MARATHON hilft Polio auszurotten
Lauf und Sieg für UNICEF zur Aktion "Kick out Polio" - Joe Kelly ist mit dabei.

500 UNICEF-Läufer wollen in Berlin nicht nur einen persönlichen Sieg beim 27. real,- BERLIN-MARATHON
erringen, sondern auch zum endgültigen Sieg über die Kinderlähmung beitragen, der zum Greifen nach ist.
UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation wollen durch gezielte Massenimpfungen die Übertragung des
Polioviruses stoppen. "Dabei sein und jeder Schritt in Richtung Ziel, die Kinderlähmung ein für alle
mal auszurotten, zählt." sagte der kindergelähmte Rennstuhlfahrer Hartwig Marx.

UNICEF wird mit 500 Läufer auf dem real,- BERLIN-MARATHON vertreten sein, die im dem UNICEF-Wettkampf-
hemd für diese Aktion starten und für UNICEF bei Freunden, Bekannten und Verwandten schon im Vorfeld
sammeln. Es gibt keine Zielvorgaben, jede Mark hilft.

Noch werden bereits gemeldete Teilnehmer des Marathons gesucht, die den Marathon für UNICEF laufen,
gehen, skaten oder im Rennstuhl fahren möchten, nähere Informationen erhalten Sie, wenn Sie sich unter
unicef.berlin@t-online.de oder unter 0 30 - 26 55 60 23 melden. #

Ferner werden 1000 Ehrenamtliche für UNICEF, wie die Jugendfeuerwehr, die Sportjugend Berlin, Schüler
aus Berlin und Potsdam, Unternehmen und Privatpersonen anläßlich des real,- BERLIN-MARATHONS auf Berlins
Straßen unterwegs sein, um auf die Arbeit des Kinderhilfswerkes aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln.

Im vergangen Jahr wurden weltweit noch 6.659 Fälle von Kinderlähmung registriert. 1988 hingegen waren
noch 35.000 Erkrankungen gemeldet worden. Nach dem Sieg gegen Pocken 1979 besteht am Beginn des 21.
Jahrhundert nun zum zweiten Mal die Chance eine weitere Geißel der Menschheit durch Impfung auszurotten.

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich an das
UNICEF-Büro Berlin, Ute Hilia Höpker, 030 - 26 55 60 23 oder 0172 - 900 13 72
oder an UNICEF-Deutschland, Herrn Dieter Pool, 0221 - 9 36 50 - 250

In Berlin am Start:

Aus einem Nonnenkloster in die Weltspitze
Der unglaubliche Weg der aus Indonesien stammenden Lily Anggreny

Nur eine Minute über zwei Stunden zeigte die Uhr an, als Lily Anggreny als zweite Frau im Rennstuhl
über den Zielstrich beim BERLIN-MARATHON 1989 fuhr. Es war erst ihr zweiter Marathon, der Rennrollstuhl
war geliehen, und Erfahrung hatte sie damit nicht einmal ein Jahr sammeln können. Bringt nun der Erfolg
den Spaß oder der Spaß den Erfolg? Diese Frage scheint müßig zu sein. Jedenfalls geht so etwas ohne
Talent, Willen und den Zufällen im Leben nicht.

Doch die äußeren Voraussetzungen waren zunächst nicht eben günstig gewesen in der bunten und exotischen
Vergangenheit der heute erfolgreichsten Rollstuhl-Schnellfahrerin in Deutschland. Geboren in Indonesien
als zehntes Kind chinesischer Eltern, erkrankte sie mit acht Monaten an Typhus. Eine Spritze behandelnder
Ärzte führt zur Lähmung der Beine, aber sie überlebt und ist die einzige Behinderte in der Umgebung. Wie
sie nachbetrachtend feststellt, war das aber auch eine Chance, sich als Frau nicht den herrschenden
Konventionen beugen zu müssen, sondern eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Doch viele Türen
schienen wegen ihrer Andersartigkeit verschlossen. Nach jahrelangem Krankenhausaufenthalt wird sie - noch
unter ihrem chinesischen Namen Koen Ang - in einem katholischen Nonnenkloster erzogen. Bis dahin stets
an Krücken laufend, bekommt sie eines Tages einen Rollstuhl und ist glücklich, ihren Bewegungsraum damit
erweitern zu können.

Mit 18 Jahren nimmt sie die indonesische Staatsbürgerschaft an und ihr Name wird in Lily Evelyn Anggreny
konvertiert. Damit entgeht sie der politischen Diskriminierung und kann aus ihrem Land aus- und
einreisen. Zunächst studiert sie Anglistik an der Universität und soll auf Wunsch ihrer Eltern eine
Büro-Laufbahn einschlagen. Aber der Wunsch, die große, weite Welt zu erobern, lässt sie nicht los.
Ihr Zahnarzt, ausgebildet in Bochum, wird zum Ratgeber. Mit Anfang 20 kommt sie an die Ruhr-Universität
in Bochum, ohne ein Wort Deutsch zu können, aber mit dem festen Willen, hier ihren Erfolg zu gründen.
Zum Sport findet sie erst später. An der Universität wird Rollstuhl-Basketball angeboten, dorthin geht
sie zum Training. Die sportliche Betätigung tut ihr gut, sie ist die Schnellste unter ihren Mitspielerinnen.
"Warum versuchst du nicht mal im Rennrollstuhl zu fahren", wird sie gefragt. Davon hatte sie bisher nichts
gehört, sie wird aber neugierig. Auf der Düsseldorfer Reha-Messe sieht sie einen Rennrollstuhl und ist
begeistert. Sie kann diesen nur auf Raten abzahlen und schließt sich den Rennrollstuhlfahrern der Uni-
Sportgemeinschaft an, die bald merken: Hier ist ein Talent.

Nun ist es vorbei mit dem ruhigen Leben. Lily Anggreny nimmt teil an einem Trainingslager im Frühjahr 1989
im französischen Avignon und jagt zu Hause mit den Sportfreunden im Rennstuhl auf der Piste um den Bagger-
see. Dann geht alles sehr schnell. Bei der Teilnahme an den Meisterschaften in Frankreich wird die Unbe-
kannte aus Deutschland Französische Meisterin, fährt in Karlsruhe ihren ersten Marathon und siegt in der
Frauenkonkurrenz. Kurz darauf wird sie - wie eingangs beschrieben - Zweite in Berlin. Nun hatte sie die
Tür endgültig aufgestoßen: sie ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und startet als Indonesierin
für Deutschland, ähnlich wie der Kenianer Wilson Kipketer für Dänemark über 800 m.


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